Gegen die Kriminalisierung antifaschistischer Politik!

6. Oktober 2020

„Die Einstufung der VVN/BdA durch den bayrischen Verfassungsschutz als „extremistische Organisation“ und die damit verbundene Behinderung ihrer Arbeit muss als poitisch motiviert angesehen werden. Seit Jahren wird versucht, den 1947 von Widerstandskämpfern und Verfolgten des NS Regimes gegründeten Verband, systematisch zu stigmatisieren. Dabei schreckt diese letzte Landesbehörde nicht davor zurück eine verfassungsfeindliche Gesinnung zu konstruieren, um den Status der Überwachung aufrecht zu erhalten. Einen Beweis für derartige Anschuldigungen bleibt die Behörde bis heute schuldig. Dabei ist die antifaschistische Arbeit, sowie die Mahn- und Erinnerungskultur an die NS-Zeit heute wichtiger denn je. Lasst uns alle zusammen solidarisch mit den Antifaschist*innen des VVN/BdA sein und so viel Druck wie möglich auf die reaktionären Kräfte im bayrischen Verfassungsschutz ausüben, damit diese wichtige Institution ihre Gemeinnützigkeit wiedererlangen kann.“

Björn Harras, Schauspieler