Gedenken an Rosa-Winkel-Häftlinge

27. Juni 2022

„Im Gedenken an die homosexuellen Männer, die hier gelitten haben. Von 1937-1945 waren im Konzentrationslager Buchenwald 650 Rosa-Winkel-Häftlinge inhaftiert. Viele von ihnen kamen ums Leben.“

Die spendenfinanzierte Gedenktafel für die Rosa-Winkel-Häftlinge wurde, nachdem sich bereits 1998  der Arbeitskreis Homosexualität bei der Evangelischen Studentengemeinde Leipzig für eine Gedenktafel im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald eingesetzt und die AIDS-Hilfe Weimar die Initiative nach 2003 weiterverfolgt hatte, im Jahr 2006 enthüllt.

Der Rosa Winkel kennzeichnet die Häftlingen in den Konzentrationslagern, welche aufgrund ihrer Homosexualität dorthin verschleppt worden waren. Aber auch nach der Befreiung der Konzentrationslager existierte der §175 bis 1988 in der DDR und 1994 in der BRD weiter.

Heute fand im Rahmen des CSD Weimar ein Gedenken für die Rosa-Winkel-Häftlinge, organisiert vom CSD Weimar  und der AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen e.V.  statt.

Vielen Dank an Matthias Gothe vom CSD Weimar den stellvertretenden Gedenkstättenleiter Dr. Neumann-Thein, den OB der Stadt Weimar, Peter Kleine und an Jürgen von ICH WEISS WAS ICH TU für die Redebeiträge und an das Frauenquintett aus Jena für die musikalische Begleitung.